Erstellt am: 09.05.2025
Holder: „Jetzt ist eine stabile und handlungsfähige Regierung gefragt, die zügig die notwendigen Maßnahmen umsetzt“
REUTLINGEN / TÜBINGEN / BALINGEN / FREUDENSTADT / CALW - Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie in der Region Neckar-Alb und Nordschwarzwald drängen nach der Regierungsbildung auf schnelle wirtschaftliche Entlastungen. „Der holprige Start hat viele Fragen aufgeworfen“, erklärte Martin Holder, Vorsitzender der Bezirksgruppe Reutlingen des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, am 09.05.2025. „Jetzt ist eine stabile und handlungsfähige Regierung gefragt, die zügig die notwendigen Maßnahmen umsetzt.“
Besonders der Mittelstand sei stark belastet, betont Jan Vetter, Geschäftsführer der Bezirksgruppe: „Unsere zahlreichen mittelständischen Unternehmen sind nicht nur von der aktuellen Konjunkturschwäche betroffen, sondern auch massiv durch die Herausforderungen der Transformation gefordert. Die kommende Regierung muss die für die Wirtschaft zentralen Punkte des Koalitionsvertrags jetzt schnell angehen: niedrigere Energiepreise, bessere Abschreibungsmöglichkeiten und ein entschlossener Bürokratieabbau.“
Holder unterstrich die zentrale Bedeutung des industriellen Mittelstands für die Region: „Der Mittelstand sichert hier vor Ort eine Vielzahl von Arbeitsplätzen. Unsere Unternehmen sind daher mehr denn je auf verbesserte wirtschaftliche Rahmenbedingungen angewiesen. Die neue Bundesregierung muss entschlossen auf umfassende Entlastungen setzen, um den Standort zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie nachhaltig zu sichern.“