Südwestmetall-Förderpreis verliehen!

Südwestmetall-Förderpreis verliehen!

Erstellt am: 14.04.2021

Südwestmetall-Förderpreis an Nachwuchswissenschaftler der Landesuniversitäten verliehen

Dr. Tomke Jerena Augustin erhält Preis für ihre Dissertation an der Eberhard Karls Unisversität Tübingen    


REUTLINGEN/TÜBINGEN – Besondere Ehrung für die Jung-Wissenschaftlerin Dr. Tomke Jerena Augustin. Sie ist eine von neun Nachwuchswissenschaftlern aus Baden-Württemberg, denen am Mittwoch bei einer Online-Veranstaltung in Stuttgart der Förderpreis des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall verliehen wurde. Augustin erhielt die Auszeichnung für ihre Dissertation an der Eberhard Karls Universität Tübingen zu dem Thema „Multicultural and Multilingual Employees: Bridging Activities, Cognitive Schemas, and Social Capital Formation“. 

Die Dissertation von Augustin befasst sich mit multikulturellen sowie multilingualen Beschäftigten, die in einem internationalen Umfeld arbeiten. Grundgedanke der Arbeit ist, dass Angehörigen dieser beiden Gruppen über besondere Qualifikationen verfügen, die für Unternehmen große Bedeutung haben können. So können sie beispielsweise als Brückenbauer zwischen Kollegen verschiedener Kulturen und Muttersprachen fungieren.

Mit dem Förderpreis würdigt Südwestmetall seit über 30 Jahren herausragende Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses an den neun baden-württembergischen Landesuniversitäten. An jeder Universität wird ein mit 5.000 Euro dotierter Südwestmetall-Förderpreis ausgelobt. Die Preise werden jährlich auf Vorschlag der Universitäten für wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die für die industrielle Arbeitswelt oder deren sozialpolitische Rahmenbedingungen von Bedeutung sind. 

„Die Wissenschaft ist als Transformationsgestalter von besonders großer Bedeutung für unseren Wirtschaftsstandort“, betonte der Südwestmetall-Vorsitzende Wilfried Porth bei der Veranstaltung. Generell müssten die an Hochschulen erlangten wissenschaftlichen Erkenntnisse aber noch schneller in marktgängige Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle überführt werden, sagte er: „Dafür brauchen wir eine echte Transferkultur und eine Stärkung der Netzwerke zwischen Wissenschaft 
und Wirtschaft.“ Die Hochschulen müssten ihr Transferpotenzial dabei insbesondere beim Mittelstand noch aktiver vermarkten. „Denn gerade für Mittelständler ist es zuweilen schwer, konkrete Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit mit den Hochschulen zu identifizieren“, bemerkte der Arbeitgebervertreter. 


Infos zu SÜDWESTMETALL:
SÜDWESTMETALL ist der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg. Er ist kompetenter Ansprechpartner für Unternehmen in arbeits- und sozialrechtlichen, tarifvertraglichen und sozialpolitischen Fragen. SÜDWESTMETALL ist Sprachrohr für seine Mitgliedsbetriebe gegenüber Gewerkschaft, Staat und Öffentlichkeit. Zusammen mit dem Sozialpartner vereinbart SÜDWESTMETALL in Tarifverträgen die Bedingungen der Arbeitsverhältnisse.

Die Bezirksgruppe Reutlingen von SÜDWESTMETALL und des tarifungebundenen Unternehmensverbandes Südwest betreut in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen, Calw, Freudenstadt, Zollernalb und im nördlichen Teil des Landkreises Sigmaringen mehr 230 Betriebe mit rund 57.000 Mitarbeitern.

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